Ich habe mir gerade folgenden Film angesehen...

  • Armageddon

    Mittlerweile 20 Jahre alt und noch immer eine master class der Kameraführung und Montage. Die Besetzung ist kongenial und sogar Bruce Willis war damals noch nicht auf Autopilot. Kein Katastrophenfilm ist ironischer und witziger, und wer das nicht sieht, ist ein Arschloch. Wird nie langweilig werden. 5/5

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    Einmal editiert, zuletzt von RA Pfotzi (3. März 2018 um 19:14)

  • The Disaster Artist – Ich kenne the Room nicht, aber den sollte ich wohl mal auf einem Saufabend nachholen. Der Film über den Film ist zunächst etwas irritierend, was an der unfassbar merkwürdigen Person Tommy Wiseau liegt. Doch spätestens wenn sich diese Persönlichkeit an der entgeisterten Filmcrew bricht, dann wird es ziemlich amüsant. Francos Begeisterung für Wiseau ergibt auch Sinn, denn beide halten sich für begnadet und können nicht genug von sich selbst bekommen. Hinter die Person Wiseau kommt Franco allerdings nicht (3,5/5).

  • Lady Bird – Einen Film über das Erwachsenwerden eines siebzehnjährigen Mädchens, das darauf besteht, von ihren Mitmenschen Lady Bird genannt zu werden, kann man leicht schräg erwarten, vor allem, wenn diese auf eine katholische Mädchenschule geht. Wobei der Film darauf verzichtet, daraus einen Konflikt zu bauen. Die Nonnen und Priester sind alles recht gut gelaunte Leute und trotz dem Alter entsprechender Konflikte kommen die Erwachsenen alle ganz gut weg. Außer die Abtreibungsgegnerin vielleicht, die von Lady Bird ein paar gute Sprüche gedrückt bekommt. Generell ist die von Saorsie Ronan brillant gespielte Protagonistin nicht auf den Mund gefallen und hat ein paar hinreißende Dialoge geschrieben bekommen. Ich mochte jedenfalls gern in die leicht schräge und verschrobene Welt Lady Birds eintauchen, die Greta Gerwig hier mit viel Wärme und Humor entfaltet. Es ist auch mal schön jemanden erzählen zu lassen, die nur so mäßig traumatisiert aus der Adoleszenz gekommen ist (4/5).

  • Maniac Cop 3 – Eine unnötige und recht orientierungslose Fortsetzung, die immerhin ein paar bluttriefende Shootouts zu bieten hat. William Lustig sorgt dafür, dass das alles ganz vernünftig aussieht und Robert Davi hat genug Charisma, dass man sich um ihn und seine Arztfreundin kümmert. Was unnötige Fortsetzungen angeht, ist dieser Film also noch ganz guckbar (2/5).

  • Murder on the Orient Express

    Ich kenne den Roman nicht und die Sichtung des Lumet-Films ist schon zu lange her, um Vergleiche anstellen zu können. Bei Rotten Tomatoes jedenfalls kommt der Film nicht gut weg, aber ich bin eigentlich ganz gut unterhalten worden. Man muss aber zugestehen, dass dies eher dahinplätschernder, unaufgeregter Zeitvertreib ist statt Krimivergnügen; nur das Finale, in dem alles zur tragischen Auflösung zusammengeführt wird, ist schön berührend geworden. Das ist dann auch was. 3/5

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    • Offizieller Beitrag

    schau dir den Lumet film mal wieder an, gibt's auch in restauriertem HD. recht gut gealtert, die charaktere sind ein echter genuss :dowant_2:

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    • Offizieller Beitrag

    uhr man ich mein ja bloss :why::cmon:

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    • Offizieller Beitrag

    Murder on the Orient Express

    Hab ich vorhin auch gesehen und hatte mit wesentlich Schlimmerem gerechnet. Ist natürlich immer doof, wenn man vor dem Film schon weiß, wie er ausgehen wird und deshalb leider nur ok. An das Original kommt er natürlich nicht dran. Trotzdem ein handwerklich gut gemachter Film mit anständigem Cast und vor allem für die Zuschaer empfehlenswert, denen die Vorlage noch nicht bekannt ist.

  • The Living Dead Girl (Redemption #17) – Das war, wie für die meisten, mein erster Rollin. Damals erstand ich ihn ganz aufgeregt auf einer Börse in der Red Edition. Die Eingemeindung in die Reihe macht Sinn, hat dieser Film doch für Rollin ein paar herbe Gewaltausbrüche am Start und verliert sich selten im Surrealen. Doch auch damals schon war erkennbar, dass dieser Film anders war, als die üblichen Vertreter der Reihe. Im Zentrum steht eine Mädchenfreundschaft aus Kindertagen. Einige Jahre später ist die Freundschaft lange dahin und die eine ist zu einer selbstbewussten jungen Frau herangewachsen, während die andere als Vampir ein hübsches Schloss durchwandert. Beide sehnen sich nach der Freundschaft aus den Kindertagen. Doch so eine Freundschaft als Erwachsene unverändert wieder neu zu beginnen, ist viel schwieriger, denn Menschen entwickeln sich nun einmal weiter. Das ist kein übler Aufhänger für Rollins Liebe zu romantischen Bildarrangements, in denen Frauen nackt oder in wehenden Chiffon-Kleidern durch eine malerische Landschaft wandeln. Es ist natürlich trotzdem kein Film, der durch eine atemlose Frequenz der Sensationen den Gorefreund bei Laune hält, allerdings ist er für Freunde Rollins auch nur medium wohlig-exzentrisch. The Living Dead Girl ist beileibe kein schlechter Einstieg in dessen Werk, für mich hat es schließlich auch geklappt, aber das halluzinierende Andersweltliche viele seiner übrigen Werke hat der Film nicht in diesem Maße. Dafür ist er von der Story her plausibler. Ein guter Kompromiss ist er allemal (3,5/5).

  • Rollin :happy::dw:

    Ich habe ja 2013 begonnen, die Redemption Reihe durchzugucken. Ich habe jetzt noch vier vor mir: Oase der Zombies, Zombie Lake, Night of the Hunted und Grapes of Death. Letzterer war früher mein Rollin-Favorit. Mal gucken, ob er das immer noch ist. Oder wieder ist, denn Shiver of the Vampires ist mein Favorit seiner früheren Phase und hat so ein wenig die Spitze übernommen.

  • Game Night (Kino), trotz des arg konstruierten Plots durchweg unterhaltsame Komödie mit gut aufgelegten Darstellern, hohem Tempo und erstaunlicher Gagdichte, bei gleichzeitig angenehm geringer Rohrkrepiererquote, deren beste Momente dankenswerterweise auch in keinem der Teaser und Trailer verpulvert wurden. Mit doppeltem Queen-Bonus gibt's verdiente 8 von 10 blutbesudelten Hunden.

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  • Gladbeck Teil 2

    Auch der zweite Teil hält das hohe Niveau. Insgesamt ist der Zweiteiler hervorragend inszeniert und zeitgenössisch ausgestattet. Die Darsteller von Rösner, Degowski und Silke sind den Originalen fast wie aus dem Gesicht geschnitten und wissen insbesondere in Szenen, die historisch dokumentiert sind, zu überzeugen. 4/5

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    • Offizieller Beitrag

    David Brent: Life on the Road 07/10

    Ricky Gervais spielt in diesem Film noch einmal seinen alten Charakter aus "The Office". David Brent ist inzwischen Vertreter für Toilettenartikel, fühlt sich aber im Grunde seines Herzens zum Rockstar berufen. Also kratzt er all sein Erspartes für eine Tour zusammen, mietet einen Tour-Bus, Hotelzimmer und Profimusiker, welche ihn alle nicht so wirklich leiden können, und hofft auf einen Plattenvertrag.

    Im Folgenden werden wir Zeuge einer Reihe von mehr oder weniger witzigen Fehlschlägen und Fettnäpfchensituationen, welche sich immer weiter in Richtung Tragikomödie entwickeln.

    Zu verzeichnen hatte ich persönlich zwei richtig laute Lacher und ein gutes Dutzend Schmunzler, welche vor allem durch die Songtexte ausgelöst wurden.

    Zum Einstieg in Ricky Gervais Werk vielleicht nicht unbedingt die allererste Wahl, aber wer seinem Humor bislang schon etwas abgewinnen konnte, wird auch hier wieder recht gut unterhalten.

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    Star Wars - The Last Jedi 06/10

    Tja, was soll ich sagen ... recht unterhaltsam, aber mich persönlich hat es emotional einfach nicht mitgerissen. Die Figuren waren mir allesamt völlig egal und die komplette Star-Wars-Legacy hatte auf mich keinerlei Wirkung.

    Die Weltraumschlachten haben mir recht gut gefallen, aber so viele andere Dinge haben mich dafür sowas von kalt gelassen, insbesondere die kaum vorhandene "Story", alle extrem künstlich aussehenden CGI-Viecher und vor allem die drei 08/15-Bösewichter: die unglaublich schlecht gemachte Imperator- (oder was auch immer der sein soll) CGI-Fresse, welche an Unnatürlichkeit nur noch von Yoda übertroffen wird, der bleiche Mimimi-Sohn von Han und Leia, sowie Boris Becker als der übliche Flottenkommandantenversager.

    Mark Hamill, Carrie Fisher, Laura Dern, Benicio Del Toro - allesamt wirkten auf mich leider nur wie Schauspieler, die Sätze aus einem Drehbuch aufsagen.

  • Die Gewalt bin ich (Il cinico, l'infame, il violento), relativ formelhafte Polizei-gegen-Gangster-Action, die dank der beiden Hauptdarsteller, einiger extrem denkwürdig geratener Szenen und der unterhaltsamen Synchro ein Stück weit über den Durchschnitt gehoben wird. 7 von 10.

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  • Star Wars – The Last Jedi – Sind Star Wars-Filme eigentlich nur noch visuelle Begleiter zum Merchandise? Wenn man den Film mit erzählerisch dünn beschreiben würde, dann wäre das eine heftige Untertreibung. Der Film ist schlichtweg so sinn- wie belanglos. Am Anfang konnte ich mich noch ein wenig über Bomber amüsieren, die in der Schwerelosigkeit tatsächlich Fliegerbomben auf Sternenzerstörer schmeißen. Wer nun glaubt, dass diese Einfältigkeit nur für die Eröffnungsschlacht herhalten muss, um etwas Eye Candy und triefenden Pathos haben zu können, muss sich täuschen, mehr Verstand gibt es nicht. Das Imperium (wirkt so beängstigend wie ein Haufen Cosplayer) jagt die Rebellen wie die Zylonen die Galactica, Luke macht esoterische Übungen mit dem Jedi-Mädchen auf dem Planeten der Muppet Show und zwischendurch reitet die schwarze Sternenzerstörer-Reinigungskraft mit einer Rotzgöre auf CGI-Viechern durch ein Kasino. Klar, der Konflikt zwischen Gut und Böse, Verführten und Aufrechten sowie weisen Anführern und idealistischen Heißspornen spitzt sich noch zu, aber es ist oberflächlich und kann der Reihe auch nichts Neues hinzufügen. Disney Star Wars bleibt ein mutloses und lahmes Revival, das dem Mäusekonzern vor allen Dingen auf allen Kanälen möglichst heftig die Tasche vollmachen soll. Unter filmischen Gesichtspunkten ist es schlichtweg überflüssig (1,5/5).