Comic News/Ich habe gerade folgenden Comic gelesen - Laberthread

  • Crossed (Garth Ennis)

    Sozusagen Ennis' Variante von "The Walking Dead", hier mit Menschen, die mit einem rätselhaften Erreger infiziert sind, der dazu führt, dass sie Mordlust bekommen und alles ficken und rap0rn, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist.

    Eine 1-A-Grundlage für den üblichen bösen Ennis-Humor mit viel Gewalt und Sex. Sehr schön.

  • Crossed: Family Values (David Lapham)

    Wer gedacht hatte, Ennis wäre in Sachen Sex und Gewalt nicht zu toppen, wird hier eines Besseren belehrt. Auf der Ennis'schen Grundprämisse aufbauend wird die Geschichte einer fundamentalreligiösen Familie erzählt, dessen Oberhaupt bevorzugt seine Töchter vergewaltigt. Irgendwann kommt dann die Crossed-Epidemie dazwischen.

    Was hier geboten wird, ist kranker Scheiß, wie er mir bisher in Comics noch nicht untergekommen ist. Großer Lulz.

  • Neonomicon (Alan Moore)

    FBI-Agentin ermitteln in einem bizarren Mordfall und kommt einem Lovecraft-Kult auf die Spur.

    Sehr atmosphärisch und mit reichlich Sex und Gewalt. Fortsetzung ("Providence") und Prequel ("The Courtyard") liegen auch schon bereit.

    • Offizieller Beitrag

    Crossed: Family Values (David Lapham)

    Wer gedacht hatte, Ennis wäre in Sachen Sex und Gewalt nicht zu toppen, wird hier eines Besseren belehrt. Auf der Ennis'schen Grundprämisse aufbauend wird die Geschichte einer fundamentalreligiösen Familie erzählt, dessen Oberhaupt bevorzugt seine Töchter vergewaltigt. Irgendwann kommt dann die Crossed-Epidemie dazwischen.

    Was hier geboten wird, ist kranker Scheiß, wie er mir bisher in Comics noch nicht untergekommen ist. Großer Lulz.


    Crossed klingt in der Tat ganz interessant. Ich hab Volume 1 bis 6 auf amazon gefunden. Sollte man die besser woanders bestellen oder sind die Preise da ok?

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab mir die ersten drei Bände gebraucht bei rebuy bestellt. Sollten die mir gefallen leg ich noch ein paar Euro drauf und kauf die weiteren Bücher bei amazon :arguing:

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  • The Secret Service

    Mark Millars Vorlage für "Kingsman" weicht an genügend Stellen vom Film ab, um auch dann zu unterhalten, wenn man diesen vorher gesehen hat. Vor allem zu Beginn gefällt mir der Comic besser. Aber insgesamt liegt hier einer der Fälle vor, in denen die Verfilmung die Vorlage deutlich übertrifft. Trotzdem großer Lulz.

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    • Offizieller Beitrag

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    Kein One Shot, sondern eine Sammlung der "Iron Man"-Ausgaben #120-128. Positiv sind die Zeichnungen von John Romita Jr. (der ist irgendwie erst so ab Ende der 90er beschissen geworden). Als Gaststars kann man u.a. Namor und Ant-Man (Scott Lang) bewundern und die Avengers schauen auch mal rein. Ach ja, und Justin Hammer (Halunke im Hintergrund bei Iron Man 2) tritt hier erstmals auf. Alles wunderbar nostalgisch.
    Von der Storyline an sich hab ich mir jedoch wesentlich mehr versprochen. :sadnobbs: In den ersten Ausgaben dieser Sammlung trinkt Stark hin und wieder mal ein Schlückchen, das war es dann auch schon. Erst ganz am Ende kommt dann der "Zusammenbruch" und die Heilung folgt fast sofort im Anschluss. Ich hab mir da doch was anderes vorgestellt - ich halte die gute Idee, einen Helden zum Alki zu machen sogar für fast total verschenkt. Da hat man viel Potential liegen lassen, schade. Ich bereu den Kauf aber nicht, ich steh auf die 70er/80er-Atmo in den Comics und langweilig war es auch nicht.

    Und wieder eine Bildungslücke geschlossen, die ich als Kind verpasst habe.

  • Ich lese gerade "The Doom that Came to Gotham"; kennt das jemand?

    Ist ein ziemlich geiler Mash-up des Batman-Origins mit Lovecrafts "The Doom that Came to Sarnath" von Mike Mignola, der erstaunlich gut funktioniert. Comixology hat das Teil gerade im Sale.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab neulich das Event "Venomverse" inkl. "Edge of Venomverse" durchgelesen und es hat mir bestätigt, was ich an Neuzeit-Marvel nicht mag. Dass dort der Fokus auf Figuren gelegt wird, die aktuell auf der Leinwand rumschwirren - geschenkt. Aber das ganze Event ist einfach nur belanglos, weil es in Parallelwelten spielt und die Story null Einfluss auf das Marvel-Universum hat. Gut, dann muss man in ein paar Monaten auch nichts wieder rückgängig machen, das erleichtert natürlich die Arbeit.

    Entweder werde ich alt oder die Geschichten immer beknackter. Ich bereue es jedenfalls nicht, nach dem ersten "Civil War" mit Marvel aufgehört zu haben. Ich werde mich lieber weiterhin damit beschäftigen, einige von mir bisher ausgelassene Gebiete aus Marvels Vergangenheit nachzulesen, da gibt es für mich noch reichlich zu entdecken.

  • Ich bin von Haus aus kein großer Superhelden-Fan, aber ich habe auch den Eindruck, dass das meiste Zeug, was man heutzutage von Marvel und DC vorgesetzt bekommt, oberflächliche Fließbandarbeit ist. Vielschichtige oder doppeldeutige Sachen wie früher z. B. die Moore-Arbeiten für beide Label gibt's nicht mehr.

    Ich bin froh, dass ich noch einiges aus früheren Zeiten aufzuarbeiten habe. Da findet man auch eher den etwas erwachseneren Stoff wie das ganze Ennis-Zeug. Gerade bin ich an den ganzen Kev-Sachen ("The Authority") dran, die einfach herrlich derb und böse sind.

  • In dem Zusammenhang mal in die Runde gefragt: Wen haltet ihr derzeit für die besten Autoren?

    Mal abgesehen von den "alten Hasen" Ennis, Mignola und Moore (und vielleicht noch Gaiman - da kenne ich noch zu wenig), sind von den Neulingen am ehesten Jason Aaron, Kieron Gillen, Mark Millar, Geoff Johns, Tom King, Scott Snyder, Matt Fraction und vor allem Brian K. Vaughan führend. Von Frank Miller kommt nicht wirklich mehr was Erwähnenswertes.