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Ja, nun. generischer Content. Konsumierbar, aber morgen komplett wieder aus dem Sinn.
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Race for Glory: Audi vs. Lancia {2024, Stefano Mordini}
Gestern geguckt dank 99-Cent-Prime.
Gegen "Ford vs. Ferrari" hat der Film keine Chance, da fehlt einfach das gute Drehbuch, die Spannung und die atemberaubende Inszenierung. Als alter Rallye-Fan mochte ich den trotzdem, vielleicht gerade wegen seiner Nüchternheit. Darsteller, Kamera und Erzählstruktur solide ohne große Ausreißer nach oben oder unten. Allerdings kommt das Finale richtig gut, da setzt der emotionale Impact voll ein.
Insgesamt eine recht runde Sache mit einigen kleinen Highlights und sympathischen Figuren. Von Daniel Brühl hätte ich gerne mehr gesehen.
7/10
Love Lies Bleeding
Grindig, versifft, asozial - und verdammt gut aussehende LGBTQ-Exploitation mit 80er-Setting! Love Lies Bleeding konstruiert um einen Minimalplot einen White-Trash-Milrokosmos, der einfach nur Freude bereitet. Irgendwo zwischen Thelma und Louise, Roadhouse und No Country for old Men zu verortende Schmuddelshow, die mit Kotze, Blut und Schmutz um sich wirft - um im Finale in einer phantastischen Superheroes-Show zu münden. Der lohnt sich! 8 vom 10
I saw the TV glow
Atmosphärisch extrem beklemmende Kost, die ich irgendwo zwischen Donnie Darko und Videodrome einordnen würde. Erzählerisch verschachtelt, werden hier viele Fragen aufgeworfen: Sind die Dinge, wie wir sie erinnern wirklich so gewesen? Welchen Stellenwert haben Zeitgeist und Popkultur wirklich für die Entwicklung zum Erwachsenen? Und ist die Realität Wirklichkeit, oder doch nur eine Psychose? Der Film macht (unter Zuhilfenahme von Taschenspielertricks, die Twists sein sollen) viele Fässer auf. Und sei laut der Macher eine emotionale Zustandsbeschreibung einer BiPoc-Trans-Trallala… - man weiß es schon. Ja, könnte man so lesen. Aber, dann wäre das Gezeigte dummer und aufgeblasener Schlunz. 5 von 10
I saw the TV glow
Atmosphärisch extrem beklemmende Kost, die ich irgendwo zwischen Donnie Darko und Videodrome einordnen würde. Erzählerisch verschachtelt, werden hier viele Fragen aufgeworfen: Sind die Dinge, wie wir sie erinnern wirklich so gewesen? Welchen Stellenwert haben Zeitgeist und Popkultur wirklich für die Entwicklung zum Erwachsenen? Und ist die Realität Wirklichkeit, oder doch nur eine Psychose? Der Film macht (unter Zuhilfenahme von Taschenspielertricks, die Twists sein sollen) viele Fässer auf. Und sei laut der Macher eine emotionale Zustandsbeschreibung einer BiPoc-Trans-Trallala… - man weiß es schon. Ja, könnte man so lesen. Aber, dann wäre das Gezeigte dummer und aufgeblasener Schlunz. 5 von 10
War einer meiner Lieblingsfilme 2024. Die Atmosphäre hatte mich komplett gefangen genommen. Trans-Subtexte habe ich da nicht erkennen können.
Hatte ich mich schon mit dem 4K UHD Transfer von Sieben auseinandergesetzt?
Weil, der ist ziemlich perfekt. Die Bluray war etwas hingerotzt, aber was Fincher aktuell mit seinen 4k Transfers anstellt, beerdigt eigentlich sogar James „AI“ Cameron. Ich bin echt beeindruckt und hoffe auf das Beste für Fight Club. Wow.
Lee (2024)
Eigentlich ganz schön, dass es ein Lee Miller-Biopic gibt. Und auch sehr schön, dass man Kate Winslet mal wieder in ner starken Rolle (und mit blanken Hupen raus!). Der Film sieht auch echt schick aus. Das Problem ist bloß, dass hier einmal mehr erzählerisch null Mehrwert geboten wird. Es gibt Auszüge aus Episoden von Millers Leben und Wirken, aber so fragmentarisch aufbereitet, dass die Nummer einfach nicht rund läuft. Und so passiert das Schlimmste, was passieren kann bei so einem Film: Irgendwann ist das Dargebotene irgendwie langweilig und man wartet auf ein Ende. Mit einem besseren Skript wäre hier viel zu holen gewesen. 5 von 10
Flow
Für Katzen-Fans natürlich einer der schönsten Filme ever. Das ist so. Als großes Ganzes aber doch nicht völlig unproblematisch. Gerade durch den grafischen Stil und dem Look der Welt, die hier erzählt und entworfen wird, kommt man unweigerlich an den Punkt, dass man im Kinosessel nach dem Playstation-Pad sucht, um die vermeintliche Cut-Scene wegzudrücken. Ja, das erinnert alles an Games wie Journey, The Last Guardian oder Shadow of the Colossus. Und für meinen Geschmack wird die Katze zwei bis dreimal zu oft ins Wasser geworfen, bis sie ihre Angst davor ablegt. Wirklich ein schönes Erlebnis, so etwas auf der Leinwand zu sehen. Aber am Ende ist leider wirklich The Wild Robot der bessere Animationsfilm im vergangenen Jahr gewesen. Flow ist wirklich unglaublich bemüht und ambitioniert, dennoch der schlechtere Film. 8 von 10
Reversal of Fortune
...aka Die Äffäre der Sunny von B. Seinerzeit gefeiertes Drama, das leider in den vergangenen Jahren irgendwie in der Popularität hart abgesoffen ist. Warum das so ist, ist nicht nachvollziehbar. Weit über 40 Jahre nach dem Medienrummel um den Prozess gegen Claus von Bülow, erinnert sich halt kaum jemand mehr daran. Und wohl auch nicht mehr daran, dass für diesen Film hier Jeremy Irons absolut gerechtfertigt seinen Oscar als bester Hauptdarsteller eingefahren hatte. Dabei gibt es hier noch viel mehr zu holen: Glenn Close ist fantastisch, in kleineren Rollen sind Christine Baranski und Felicity Huffman zu sehen. Der beste Kniff aber gelingt dem Skript, da zu keiner Zeit der Zuschauer wirklich eine Antwort auf die zentrale Frage des Falls im Mittelpunkt erhält. Toller Film, der wiederentdeckt gehört. 9 von 10